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Erste Hilfe bei Problemen

Mein Antrieb lässt sich nicht einschalten - was soll ich tun?

  1. Überprüfen Sie, ob die Batterie eingeschaltet ist und die Akkuhalterung versperrt ist.
  2. Überprüfen Sie den Ladezustand ihres Akkus und laden Sie ihn gegebenfalls auf.
  3. Überprüfen Sie die beiden Stecker auf festen Sitz und auf Feuchtigkeit (Kondenswasser) trocknen Sie selbige gegebenfalls und schrauben Sie die Stecker wieder fest zusammen. Die Anwendung eines Kontaktsprays ist sehr zu empfehlen.
  4. Überprüfen Sie die beiden Kabel auf Beschädigungen.
  5. Überprüfen Sie den Sitz der Batterie in der Akkuhalterung und sperren Sie jedenfalls das dort vorhandene Schloss ab!
  6. Überprüfen Sie die Feinsicherung der Batterie und wechseln Sie selbige gegebenfalls aus. (15A träge)
  7. Falls sich der Antrieb – nachdem Sie die Punkte 1-6 durchgegangen sind, immer noch nicht einschalten lässt, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Legen Sie eine Rechnungskopie und eine möglichst genaue Fehlerbeschreibung bei. (Garantieabwicklung) Wir lassen den Antrieb innerhalb der Gewährleistungsfrist dann kostenfrei bei Ihrem Fachhändler abholen!

Der BIFS hat sich abgeschaltet, während ich einen Berg hochge­fahren bin.

Erklärung: Der Antrieb verfügt über einen Überlastungsschutz und einen Übertemperaturschutz. Falls der Motor zu heiss wird, schaltet er sich automatisch ab, um sich selbst vor Zerstörung zu schützen.

Lösung: Warten Sie in so einem Fall ca. 10 – 15min, damit der Antrieb auskühlen kann. Danach lässt sich der BIFS wie gewohnt einschalten und betreiben.

Die Reichweite ist zu gering! Ich komme mit meinem E-Bike nur 10 - 15km weit.

Erklärung: Die Erfahrung hat gezeigt, dass in über 90% dieser Fälle sowohl das Akku, als auch der E-Motor völlig in Ordnung sind. Was ist nun die Ursache? Der überwiegende Teil von Reichweitenproblemen teilt sich in 2 Gruppen auf. Die erste Gruppe sind ganz allgemeine fahrradmechanische Ursachen wie schleifende Bremsen + Kette sowie zuwenig Luftdruck im Reifen. Auch zu wenig fest angezogene Schraubverbindungen im speziellen an den Achsen führen zu Reibungsverlusten und können sogar zu Folgeschäden führen. Stellen Sie sicher, daß Ihr E-bike regelmässig gewartet wird! Die zweite Gruppe ist - wenig überraschend der/die Pedalierende selbst– die meisten ungeübten Radfahrer verwenden ein bis zwei Gänge, in denen sie bei allen Verhältnissen fahren. Besonders bei starken Steigungen oder im "Stop and Go Betrieb" wird diese Verhalten zum Stromfresser. 

Da der E-Zusatzantrieb sowieso unterstützt, wird der/die Pedalierende noch „schaltfauler”, was zur Folge hat, dass der Stromverbrauch überproportional in die Höhe schnellt und der Akku sich sehr schnell erschöpft. So unangenehm es klingt: somit ist meistens falsches Schaltverhalten das Problem.

Lösung: In den allermeisten Fällen schafft richtiges, sprich rechtzeitiges Schalten Abhilfe. Erfahrene RadfahrerInnen fahren mit einer Trittfrequenz von 60 – 100, d.h. mindestens eine Kurbelumdrehung pro Sekunde.

In diesem Bereich ist der Stromverbrauch gering und die Reichweite Ihres Antriebes steigt - üblicherweise kommen Sie je nach Gelände - bei richtigem Schalten & angemessener Eigenleistung - zwischen 30 – 70km.

Auch zurückschalten an Kreuzungen bringt jedenfalls einige Kilometer mehr an Reichweite. Falls Ihr Weg sehr steile Streckenabschnitte hat, suchen Sie eine alternative Route mit weniger Steigung, das kann sehr viel bringen.

Letzte Änderung am 15.02.2012